Was haben der Werkstoff Draht, die Technik des Jodelns, Stummfilme, Literatur und Puppentheater gemeinsam? Auf den ersten Blick wenig. Und doch sollen sie alle zu den Programmpunkten des heurigen eisenerZ*ART verdrahtet werden. Denn der Schwerpunkt 2014 ist der Werkstoff Draht in der Kunst. Bereits zum fünften Mal tritt die Kulturinitiative mit einem auf Eisenerz fein abgestimmten Kunstprogramm an. "Auch heuer erwarten die Besucher wieder zeitgenössische, moderne Ansätze, die mit dem Ort in Verbindung stehen", erläutert Gerhild Illmaier, Veranstalterin und künstlerische Leiterin. Zeitgenössische alpine Musik begleitet das heurige Festival genauso wie Theater, diesesmal in Form eines Puppentheaterstücks, das in Wien schon beinahe Kultstatus erlangt hat: Nestroy-Preisträger Nikolaus Habjan spielt mit verschiedenen Figuren, die alle zusammen "Der Herr Karl" sind. Auch Literatur ist mit Reinhard P. Gruber und Claudia Rossbacher prominent vertreten. Ein Stummfilmprogramm schließt an die vorjährige Filmreihe an und vermittelt, live am Piano begleitet, die Anfänge bzw. das Goldene Zeitalter der Filmkunst. Workshops für Kinder und Jugendliche runden das Programmangebot ab. Erstmals wird bei den Veranstaltungen heuer Eintritt verlangt. "Aufgrund der weniger werdenden Fördermittel von Seiten des Landes ist es notwendig geworden ökonomischer zu produzieren und bei den meisten Veranstaltungen handelsübliche Eintrittspreise einzuheben", erklärt Illmaier den Hintergrund.