Das Enge an Eisenerz ist, dass hier alle glauben, es ist alles ewig", sagt Stephan Eibel Erzberg mit fester Stimme und nickt dazu. Es schneit große Flocken, und der kalte Wind jagt die Schneekristalle durch die Luft. "Schade, jetzt sieht man das nicht so gut, aber da oben war einer meiner Lieblingsplätze als Kind, die Sandgrube", erzählt er und deutet in Richtung Kaiserschild. "Eine halbe Stunde haben wir gebraucht, um oben zu sein. Aber es hat sich ausgezahlt. Ich bin dort gesessen und habe die ganze Siedlung im Blick gehabt. Das war damals wie fernsehen", sagt er mit einem Schmunzeln auf den Lippen. "Wir haben immer gesehen, wer kommt, was sich im Münichtal abspielt", erzählt er.