Es sind 15.000 Pflastersteine, die derzeit vor der Pfarrkirche St. Oswald, der Oswaldikirche in Eisenerz, verlegt werden. "Wir wollen einen Platz haben, wo wir Agapen nach Hochzeiten oder Taufen abhalten können", erzählt Pfarrer Anton Reinprecht, ehe er Richtung Traktor verschwindet, "um noch schnell ein paar Steine aufzulegen." Franz Haidn senior setzt sich mit dem Gefährt in Bewegung. "Er ist einer von den treuen Helfern wie auch Hubert Kohlmaier und Konrad Spannring. Es helfen glücklicherweise schon auch andere, einige wenige mit, wenn ich sie anspreche, aber der harte Kern ist klein. Das ist schade", erzählt Harold Umfer, Obmann des Vereines zur Rettung der Wehranlage und der Pfarrkirche St. Oswald. Der ehemalige Bergdirektor der VA Erzberg ist der "Motor" des Sanierungsprojekts "Oswaldikirche". Seit acht Jahren sammelt er Spenden, kurbelt um Subventionen, verhandelt mit Firmen. In diesen Funktionen fühlt er sich wohl in seiner Haut. Nicht so, wenn er in der Öffentlichkeit steht.