Auf einer Länge von 50 Metern kam am Donnerstag zwischen Leoben-Seegraben und Proleb ein Hang ins Rutschen. Die Folge war die Sperre der L 122, der Proleberstraße, in diesem Bereich. Landesgeologe Marc-André Rapp erklärte nach einer Begutachtung der Lage am Donnerstag, dass wohl die vielen Regenfälle der vergangenen Tage den Boden aufgeweicht und den Erdrutsch ausgelöst habe. Auch der Busverkehr der Linien 30 und 31 war nicht mehr möglich. Drei Haltestellen konnten nicht angefahren werden.

Doch Freitag um 17.15 Uhr gab es Entwarnung, wie Rapp mitteilte. Seit 7 Uhr früh liefen die Sicherungsarbeiten des Straßenerhaltungsdienstes der Straßenmeisterei Leoben. Unter der Leitung des Straßenmeisters Thomas Pölzl und Spezialgeräten der Firma Zörweg wurden an die 120 Kubikmeter Rutschmasse und Gehölz abgebaggert. „Derzeit werden noch 1,2 Meter hohe Betonleitwände errichtet, danach ist die L 122 ab 19 Uhr wieder ohne Behinderungen befahrbar“, erklärte Rapp.