Der Schock sitzt tief, als bei der Nationalratswahl 2019 eine türkise Welle in die roten Hochburgen der Obersteiermark schwappt. Leoben, Bruck und Judenburg türkis? Bis dahin völlig undenkbar, doch man versucht Haltung zu bewahren. „Ich sehe das nicht als Bedrohung, sondern als Chance. Es zwingt die Politiker, auf alle Themenfelder zu schauen, nicht nur auf die uralten, die sie schon seit jeher beackern“, kommentiert etwa der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner nach der Nationalratswahl.