Ausgangspunkt war die Lage von minderjährigen Flüchtlingen im Alter von 15 bis 18, also jenseits des Schulpflichtalters, die nicht mehr in Österreichs Schulen gehen dürfen und für die jetzt Basisbildungs- und Sprachkurse geschaffen werden.
Am Ende stand aber das (fast) einheitliche Plädoyer des Steiermärkischen Landtages, Jugendlichen, die aus dem Schulsystem hinausgefallen oder dort nie gelandet sind, generell eine zweite Chance zu bieten. Egal, ob es sich um einheimische oder zugewanderte jungen Menschen handelt.
Bildungsreferentin Ursula Lackner brachte es auf den Punkt: „Wir können es uns nicht leisten, einen Teil unserer Jugend zurückzulassen. Wir brauchen sie alle, um unser Sozialsystem zu sichern und um uns wirtschaftliche an der Spitze zu halten.“