Herr Finanzstadtrat, der Rechnungshof hat das Budget ihrer Vorgänger kritisch kommentiert: zu wenig Spielraum, zu viele Schulden. Dem haben Sie im März zugestimmt – und jetzt legen Sie selber ein Budget vor, mit dem die Schulden bis 2027 um 50 Prozent steigen: von 1,6 auf 2,4 Milliarden. Wie passt das zusammen?
Manfred Eber: Wir müssen von dem ausgehen, was da ist. Und das sind 1,6 Milliarden Euro Schulden. Die alte Regierung hatte sich selbst eine Schuldengrenze von 2,94 Milliarden Euro bis 2027 gesetzt, wir landen jetzt bei 2,43 Milliarden. Und das ist auch mit dem Land so abgestimmt.