Zwölf Unterschriften von KPÖ, Grünen und der Piratenpartei machten es möglich: Noch bevor die konstituierende Sitzung der - nach der Wahl - neuen Grazer Stadtregierung stattfindet, kamen am Aschermittwoch Regierer und Gemeinderäte in der alten Besetzung noch einmal zusammen. Der Anlass: eine Sondersitzung zum umstrittenen Murkraftwerk. Es ist in puncto Kompetenzen eine Extraausgabe: Im Gegensatz zu üblichen Gemeinderatssitzungen wird es heute keinerlei Anträge und auch keine Beschlüsse geben. Den Kraftwerksgegnern im Rathaus geht es um eine "Nachdenkpause" - und um einen "Dialog". Und wie erwartet entwickelte sich eine emotional äußerst aufgeladene Diskussion.