Die Polizei Kumberg und die Freiwillige Feuerwehr Eggersdorf (Bezirk Graz-Umgebung) wurden in der Nacht auf Mittwoch zu einem kuriosen Bergungseinsatz mitten im Ortszentrum von Eggersdorf auf der Hauptstraße gerufen: Ein Pkw mit GU-Kennzeichen war gegen die Mauer eines Wohnhauses gefahren, von den Lenkern des Autos gab es aber keine Spur.

Die Feuerwehr barg das Auto und reinigte die Straße. Die Polizei Kumberg, die gegen 3.30 Uhr zur Unfallstelle gerufen wurde, musste sich dann auf die Suche nach der Lenkerin machen. Nachdem man mithilfe der Feuerwehr die nähere Umgebung erfolglos abgesucht hatte, beendete diese den Einsatz, die Polizei forschte weiter.

An der Adresse aus der Zulassung konnte man niemanden antreffen, später forschte die Polizei die Lenkerin aber doch aus: Es handelte sich um eine 44-jährige Grazerin, die sich das Auto ausgeborgt hatte und darin mit einer Beifahrerin (aus Graz-Umgebung) unterwegs war. Die beiden Frauen gaben an, nach dem Unfall unter Schock gestanden zu sein und deshalb den Unfallort zu Fuß verlassen zu haben. Passiert ist der Unfall ihrer Angabe nach kurz nach 3 Uhr morgens – wegen eines Fuchses, der plötzlich auf der Fahrbahn gestanden war.

Die Frauen waren unverletzt geblieben, ein – allerdings einige Stunden nach dem Unfall durchgeführter – Alkoholtest verlief negativ. Am Pkw entstand hoher Sachschaden und auch die Hausmauer wurde schwer beschädigt.