Ein Bauverfahren erhitzt im Gratwein-Straßengler Ortsteil Tallak die Gemüter: Am Rande einer bestehenden Wohnsiedlung will eine Baugesellschaft zwei Häuser errichten. Doch es gibt nur für ein Grundstück eine rechtlich gesicherte Zufahrt. Zumindest ein Baubescheid sei rechtswidrig, glaubt Gerhard Vötsch, Experte für Gemeindeentwicklung und Bürgerbeteiligung. Ursula Haingartner, die Sprecherin der Anrainer, spricht von "Trickserei und Geheimnistuerei". "Alles in Ordnung", sagt dagegen Bürgermeister Harald Mulle. Es werde nicht so heiß gegessen wie gekocht.