Halkidan Obse kam vor zwei Jahren aus Äthiopien nach Graz. Warum? Weil Wolfgang Benedek vom Grazer Institut für Völkerrecht im Zuge eines Projekts damals in seinem afrikanischen Land war – und Halkidans Zukunftspläne erfragte. Inzwischen macht er hier seinen Ph.D. und zeigt sich begeistert von der Stadt an der Mur: „Graz hat alles, was man braucht und ist trotzdem nicht zu groß“. Freunde hat er nach kleinen Hürden relativ rasch gefunden: „Manche waren zuerst etwas verlegen und wussten nicht genau, wie sie mit mir reden sollten, um ja nichts Falsches zu sagen. Die Leute waren fast schon zu nett. Aber das hat sich schnell geändert und sich bald ganz natürlich angefühlt.“