Nach der 1:3-Heimpleite gegen Tabellenführer Wiener Neustadt wartet auf Gratkorn am Freitag ein ebenso schwerer Brocken. Immerhin heißt es für die Truppe von Coach Michael Fuchs bei der sich im Höhenflug befindlichen Admira zu bestehen. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Walter Schachner hat acht der letzten neun Partien gewonnen - ob's gerade gegen die Steirer zum ersten Umfaller nach neun Runden kommt, darf angezweifelt werden.

Punkt mitnehmen. Dessen ist sich auch Fuchs bewusst: "Es wäre schon ein Erfolg, wenn wir einen Punkt mit nach Hause nehmen könnten." Die Fahrt Richtung Wien wird auf alle Fälle eine Reise ins Ungewisse, sind doch mit Panagiotopoulos, Cichon, Gsellmann und Parapatits gleich vier Stützen für das heutige Gastspiel fraglich. Ob Fuchs wie Kapfenberg gegen Sturm die Betontaktik anrühren lässt? "Sagen wir so: Wir werden versuchen, kein Tor zu bekommen."

Knopf gelöst bei Leoben. Die Donawitzer wollen am Freitag natürlich den Aufwind vom 2:0-Heimsieg gegen Grödig bei Austria Lustenau nützen. Leicht wird's nicht: Die Vorarlberger sind zwar Vorletzter, haben aber zuletzt Innsbruck mit 4:2 abgefertigt. Außerdem hat der DSV auswärts gegen Austria Lustenau zuletzt 2002 gewonnen. Eine Schmach, die Leoben-Coach Heimo Kump und seine Mannen tilgen wollen. "Beim Sieg gegen Grödig hat sich bei uns ein Knopf gelöst. Mit diesem Selbstvertrauen werden wir von Beginn an Druck machen", sagt Kump. Auf die verletzten Spirk, Briza und Gründler muss er dabei verzichten.