Vor zwei Wochen hat Polit-Berater Thomas Hofer in der Kleinen Zeitung der FPÖ in Graz einen „Wahlkampf mit angezogener Handbremse“ attestiert. Das Migrations- als ihr Leib- und Hosenthema zur Stimmenmaximierung sei kaum spürbar. Doch Hofer sagte auch prophetisch: Mit dem Stichwort „Flüchtlinge aus Afghanistan“ könne sich das jederzeit ändern. Es ist so weit. Zum Finale plakatieren die Blauen ein düsteres Sujet: Flüchtlinge in Schwarz-Weiß mit Balken vor den Augen. Der Slogan: „Graz ist nicht Eure Heimat – Mario Eustacchio, Bürgermeister-Stv.“ Wir zeigen hier das Originalfoto, nicht das - ja menschenverachtende, unterirdische Plakat, das nun auf Grazer Straßen zu sehen ist.
Bernd Hecke