Vor zwei Wochen hat Polit-Berater Thomas Hofer in der Kleinen Zeitung der FPÖ in Graz einen „Wahlkampf mit angezogener Handbremse“ attestiert. Das Migrations- als ihr Leib- und Hosenthema zur Stimmenmaximierung sei kaum spürbar. Doch Hofer sagte auch prophetisch: Mit dem Stichwort „Flüchtlinge aus Afghanistan“ könne sich das jederzeit ändern. Es ist so weit. Zum Finale plakatieren die Blauen ein düsteres Sujet: Flüchtlinge in Schwarz-Weiß mit Balken vor den Augen. Der Slogan: „Graz ist nicht Eure Heimat – Mario Eustacchio, Bürgermeister-Stv.“ Wir zeigen hier das Originalfoto, nicht das - ja menschenverachtende, unterirdische Plakat, das nun auf Grazer Straßen zu sehen ist.
Foto widerrechtlich verwendet?
Jetzt geht die Grazer FPÖ mit Flüchtlingsprovokation auf Stimmenfang
![2015 fotografierte Radek Procyk den Flüchtlingszug in Ungarn, um den Menschen zu helfen. Die FPÖ hat es für ihr Plakat offenbar widerrechtlich eingesetzt 2015 fotografierte Radek Procyk den Flüchtlingszug in Ungarn, um den Menschen zu helfen. Die FPÖ hat es für ihr Plakat offenbar widerrechtlich eingesetzt](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/9cfjde-refugees-leaving-Hungary_1631723731952442_v0_h.jpg/alternates/WIDE_1200/refugees-leaving-Hungary_1631723731952442_v0_h.jpg)