Mario Zwetti, Optik Lammer. „In den Tagen nach der Amokfahrt haben uns immer wieder Kunden und Touristen auf die Ereignisse angesprochen. Inzwischen kommt das aber nur noch selten vor“, sagt Mario Zwetti von Optik Lammer in der Herrengasse. „Ich denke, es ist wichtig für die Menschen, darüber zu sprechen.“ Fast eine halbe Stunde lang hat er damals gemeinsam mit anderen um das Leben einer 53-Jährigen – eines der drei Todesopfer – gekämpft. „Ich habe als ehemaliger Rettungsfahrer einfach nur funktioniert. Das alles war aber völlig unwirklich, wie er da die Menge raufgepflügt ist. Die Körper, die wie Mehlsäcke durch die Luft fliegen, die Geräuschkulisse. Ich dachte zuerst, es sei ein Unfall.“