Vor mehr als einem Jahr machte Graz Schlagzeilen: Als erste Stadt in Österreich wurde auf Basis der Straßenverkehrsordnung ein Trickverbot für Skater auf öffentlichen Plätzen durchgesetzt. Zahlreiche Freunde des Rollbrettes wurden vor allem am Kaiser-Josef- und Lendplatz von der Polizei abgestraft. In einem Fall wurde Berufung eingelegt: Die Skater-Szene will das Verbot damit juristisch zu Fall bringen.
Soziologin Susanne Sackl-Sharif hat das Thema im Zuge eines internationalen Forschungsprojektes untersucht. Sie wäre am 12. Juli gemeinsam mit einem Skater und einem Juristen Gast bei der Diskussionsveranstaltung unter dem Titel "Ausgetrickst? Über den Kampf um öffentlichen Raum am Beispiel der Grazer Skater:innen" gewesen. Jetzt musste der Veranstalter – der Verein "Kultur in Graz" – die Diskussion aber aufgrund eines Coronafalles kurzfristig absagen.
Die Veranstaltung wird nachgeholt, ein Termin steht aber noch nicht fest.