Rund 250 kg hatte die Fliegerbombe, die bei der Baustelle am Hauptbahnhof am 25. März 2011 entdeckt wurde. 40.000 Menschen mussten aus dem Viertel evakuiert werden. Die gezielte Sprengung ließ Graz erbeben, Fenster bersten, Splitter bis zum Lendplatz fliegen. Der Sachschaden lag bei 700.000 Euro. Das Gesicht zum Großeinsatz gehörte Wolfgang Hübel, dem Sicherheitsmanager der Stadt Graz, der in dieser Funktion bei Krisen und Katastrophen seit 2009 – vor allem auch gegenüber Medien – an vorderster Front war. Zahlen, Daten, Fakten hatte er immer parat. Tage vor seiner Pensionierung jährt sich der Bombeneinsatz nun zum zehnten Mal.