Notsituationen können jeden treffen und sind oft sehr individuell“, sagt Sozialstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) und erzählt aus den Erfahrungen seiner wöchentlichen Sozialsprechstunde: „Immer wieder gab es deshalb auch Fälle, bei denen das gesetzliche Hilfssystem nicht ausgereicht hat oder eine Hilfestellung aus diversen Gründen erst gar nicht möglich war.“ Fälle dieser Art würden sich in Zeiten der Corona-Krise nun noch häufen. Um hier Menschen trotzdem helfen zu können, hat die schwarz-blaue Koalition nun den neuen Sozialfonds "Graz hilft" ins Leben gerufen, den Hohensinner am Dienstag gemeinsam mit FPÖ-Klubchef Armin Sippel vorgestellt hat. Dieser Topf ist für heuer einmal mit 100.000, in den Folgejahren mit 150.000 Euro gefüllt und kann von sozial schwachen Bürgern, die unverschuldet in Notsituationen gelandet sind, rasch und unbürokratisch "angezapft" werden.