Die Anzeigen wegen Taschendiebstählen in Graz sind 2016 im Vergleich zum Jahr davor um 20 Prozent angestiegen. Konkret wurden im Vorjahr 1510 Fälle gemeldet – das sind pro Tag etwa vier Anzeigen. 2013 beispielsweise lag die Zahl bei 1600 Anzeigen, später sind die Taschendiebstähle wieder zurückgegangen. Für die Polizei ist die aktuelle Zahl zwar nicht besorgniserregend, dennoch gibt die Kriminalprävention des Innenministeriums wertvolle Tipps.

So arbeiten die Täter

Die Täter nehmen, das beschreibt die Kriminalprävention des Innenministeriums auf ihrer Website, eher Frauen ins Visier, weil man leichter in Handtaschen als in Jackentaschen greifen kann. Sie nutzen das
Gedränge in Straßenbahnen sowie beim Ein- oder Ausstieg, um ihre Opfer anzurempeln und zu bestehlen.

Daneben gibt es auch noch eine andere gängige Vorgehensweise: In diesem Fall beschmutzen die Täter ihre Opfer beispielsweise mit Eis oder Ketchup und zeigen sich dann beim Abwischen behilflich. So ist es einfach, in die Taschen zu greifen.

Und: Gestohlen werden primär Bargeld, Bankomat- und Kreditkarten.