Den zweiten Platz belegten Schüler der Abteilung Elektrotechnik der Grazer Bulme kürzlich beim Zentraleuropa-Finale der „First Lego League“. Mehr als 900 andere Teams aus Europa ließ man damit hinter sich. Für die neunköpfige Schülergruppe und Lehrer Peter Frauscher geht es nun Ende April in die USA, wo sich die besten Teams der Welt messen.
Bei dem Wettbewerb konstruieren und programmieren Schüler unter anderem Roboter aus Lego, die dann innerhalb von zweieinhalb Minuten schwierige Aufgaben erledigen müssen.So musste etwa eine Melkmaschine bedient werden und ein (Lego)hai in einem kleinen Bassin unbeschadet von einem Ort zum anderen transportiert werden.
Im Video: Der von Schülern konstruierte und programmierte Roboter bedient einen Futterautomaten. Nur eine Aufgabe, die das Gerät in zweieinhalb Minuten auf einem vorgegebenen "Spielfeld" ohne Panne erfüllen muss.
Forschungsprojekt
Die Beziehung Mensch-Tier ist diesmal das Generalthema der "First Lego League". Passend dazu hat sich die Bulme-Gruppe auch ihr Forschungsthema ausgesucht, das beim Wettbewerb ebenso bewertet wird. Dabei arbeiteten die Schüler an einem neuen Gerät für Diabetikerwarnhunde. Nimmt der Hund wahr, dass seinem Besitzer Unterzuckerung droht, schlägt er Alarm, indem er mit der Pfote auf das Gerät steigt. Eine Warnleuchte und ein akkustischer Alarm, der etwa Angehörige aufmerksam macht wird so ausgelöst, gleichzeitig wird automatisch ein SMS verschickt. Beim "Animal Training Center" wurde das Gerät bereits erfolgreich in der Praxis getestet.
Bis zur Abreise zum Finale Ende April wird jetzt noch fleißig Verbesserungen gearbeitet - auch in der Freizeit. An Begeisterung und Einsatz mangelt es den Schülern nicht, ihr Reisebudget würden sie jedoch noch gerne aufbessern, Sponsoren für den sechstägigen Aufenthalt in St. Louis werden noch gesucht.