"Der Baum ist wie jemand, der in der Früh ins Badezimmer geht, zuerst sieht er ganz zerdrückt aus. Wenn er dann rauskommt, wunderschön", lacht Harald Gutjahr, Leiter des Infrastrukturservices der Holding Graz. Tatsächlich setzt der Transport dem Baum ziemlich zu, zusammengedrückte und teilweise gebrochene Äste sind jetzt aber dank Herrn Gutjahr - der den Baum seit 1997 aufstellt - und seinem Team, keine mehr zu sehen. Der 26 Meter hohe Baum erstrahlt in vollem Glanz. Anders als um fünf Uhr in der Früh, wenn er geliefert wird. Mit einem Tieflader und einem Kranwagen, der den Baum im oberen drittel anhebt, kommt er in das eigens dafür gebaute Fundament und wird sicher eingekeilt. Die unteren Äste werden entfern, stehen doch die Hütten des Adventmarktes darunter, aber auch um Hobbykraxler abzuhalten. Es folgt die "kosmetische" Arbeit.