Es war kurz nach Weihnachten 2015, als in Graz-Andritz ein Sturm der Entrüstung losbrach. Die Eröffnung eines neues Flüchtlingsquartieres in einem ehemaligen Seniorenheim wurde damals zwischen den Feiertagen bekannt. Das Innenministerium hatte weder die Landes- noch die Stadt- noch die Bezirkspolitik informiert, die Bevölkerung schon gar nicht. Und: Nicht nur das eine Quartier hatte das Ministerium angemietet, sondern auch das Nachbarhaus, das ehemalige Gehörlosenzentrum.