Er sei überfallen, zusammengeschlagen, beraubt, in einen Kastenwagen gezerrt und im Wald ausgesetzt worden – das zeigte ein 39-jähriger Geschäftsmann beim Polizeinotruf an. Die Ermittlungen ergaben allerdings, dass er mit dem GVB-Bus zum angeblichen Tatort anreiste und seine Verletzungen von einem Sturz im dortigen Waldstück stammten. „Er ist im Wald mit der Krücke eingesunken, dabei ist die Krücke gebrochen. Bei dem Sturz zog er sich die Verletzungen zu“, so Ermittler Raimund Sattler. Diese Verletzungen an Nase und Schulter "verkaufte" er der Polizei als Schläge durch die vermeintlichen Enführer. Doch diesen fielen die Widersprüche bald auf.