Frau Probst, wenige Tage vor dem heutigen Welttierschutztag wurden 140 Hundebabys in einem Transporter gefunden, der quer durch Europa fahren sollte. Was sagt Ihnen das über die Befindlichkeit unserer Gesellschaft?
CHARLOTTE PROBST: Ich verstehe so etwas aus vielen Gründen nicht. Wie kann es zum Beispiel sein, dass in der Slowakei - einem EU-Land - Welpen weggerissen werden dürfen, um als Luxusgüter in Spanien verkauft zu werden? Wo jeder weiß, dass man in Spanien Straßenhunde großflächig tötet, um Touristen nicht zu stören. Wo jeder weiß, dass jeder Transport eine einzige Quälerei für die Tiere ist. Das ist unlogisch. Wie können Menschen so etwas machen?