Es ist noch etwas von dem vorstädtischen Flair geblieben, im Gasthaus "Zum Weißen Kreuz" an der Heinrichstraße. Auch wenn die Heinrichstraße schon längst in die Stadt gerückt ist.

"In dem um 1720 erbauten Haus kehrten damals die Fuhrleute ein. Das Haus befand sich damals noch vor der Stadt", weiß Jörg Wild, der das Traditionsgasthaus im August neu übernommen hat. "Im Lokal bleibt aber alles beim Alten." Er werde weiter mit gutbürgerlicher Hausmannskost aufwarten und zusätzlich Wert auf die Saison legen. So startet man die nächste Woche mit den Wildgerichten, ab Mitte November kommen dann die "Gansl" ins Programm.

Im gemütlichen Gastgarten unter den mächtigen Linden schmeckt diesmal das Schweinsfilet mit Eierschwammerl und Kroketten (10,20 Euro) ganz besonders köstlich. Beeindruckend ist auch das große Salat-Angebot, etwa gegrillter Schafskäse mit Speckmantel auf Salat (8,90). Auch mit zwei günstigen Menüs (5,90) weiß Wild seine Gäste zu verwöhnen. Davon hätten die Fuhrleute von einst wohl nur träumen können.

(Stand, 6. September 2008)