Es ist in einer der weniger schönen Gegenden in Berlin, mit viel Schmutz und wenig Geld. Dort, in einer alten Fabrik im Arbeiterbezirk Wedding, mit Moschee im Hinterhof, spielt sich jeden Dienstag- und Mittwochabend Eigentümliches ab. Mehrere Menschen stehen in einem Raum, reiben sich die Hände, seufzen, kreisen die Hüften wie Hampelmänner und kauen ihr Gesicht durch. Es sind die Aufwärmübungen für das, was die gebürtige Grazerin Ingrid Hammer den Kursteilnehmern nahe zu bringen versucht: das Jodeln.