Es gibt nur zwei Ausnahmen, die sich gegen die am Montag zu beschließende Reform stellen: Urgestein Otto Trafella(Lend) und Christian Zimmermann (Wetzelsdorf). "Wir sind die letzten Mohikaner. Die Reform zerstört die Bezirksidentität", sind sie überzeugt. Beide SP-Politiker, die sich auch von der eigenen Partei mehr Rückhalt wünschen, fordern die Aufrüstung der bestehenden Ämter, anstatt alle Bezirksvorsteher mit Handys und Laptops auszustatten. "Oder wir lassen es ganz bleiben", poltert Trafella. "Dann sollen die ganzen Beschwerden, die wir vor Ort abfangen, ungefiltert zu Bürgermeister Siegfried Nagl laufen. Dann bin ich gespannt, was er dazu sagt."