E in kritischer Brief mehrerer Vorstände und Abteilungsleiter hat für Unruhe an der Meduni gesorgt: Die Kritiker beklagen, dass das neue Konzept eines gemeinsamen Krebscenters "ausgrenzend" und "nicht repräsentativ" sei. Das Konzept berge sogar erhebliches "Konfliktpotenzial". Was ist dran an der Aufregung? JOSEF SMOLLE: Die Motivation für die Installierung eines gemeinsamen Krebscenters am Uniklinikum Graz war, eine Verbesserung für den Krebspatienten zu schaffen. Wir haben im Auftrag des Wissenschaftsrates gearbeitet. Die Kompetenz der einzelnen Fächer wird dabei nicht infrage gestellt, sondern sie werden zur noch stärkeren Zusammenarbeit ermutigt.