Sie inszenieren nach Goethes “Clavigo” 2012 nun zum zweiten Mal am Grazer Schauspielhaus, nämlich August Strindbergs “Fräulein Julie”. Wie sehen Sie denn das Haus derzeit, unter dem Eindruck, dass Intendantin Anna Badora im August 2015 ans Wiener Volkstheater weiterzieht?
ALEXANDRA LIEDTKE: In Aufbruchsstimmung, in sehr positiver.Es herrscht aufgeheizte Aufregung: Was kommt Neues? Wer geht noch weg, wohin, mit wem? Anna Badora hat hier sehr lang sehr gute Arbeit gemacht, jetzt gibt es eben Bewegung, und das muss man als Chance sehen.