Keine lustigen Grammophone, keine warmen Farben. Ingo Berks Version Musicals "Cabaret" ist schwarzweiß. "Eine visuell überhöhte Version der 1930er-Jahre" nennt er das, "angelehnt an die Klassiker des Film noir und des expressionistischen Kinos." "Cabaret" hat am Donnerstag am Schauspielhaus Premiere. Es ist Berks neunte Grazer Inszenierung. Seine erste Musicalregie. "Jemand wie ich, der gern Tragödien inszeniert, fragt sich ja immer: Wie kann man die Leute zur Tragödie verführen?" erzählt er. "Das beantwortet dieses Musical von allein. Die Tragödie kommt durch die Hintertür."