GRAZ. Programmierter Zelltod? "Das heißt, dass sich eine Zelle für das Wohl des ganzen Körpers selbst tötet." So einfach erklärt Didac Carmona, Jungforscher am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz, seine komplexe Forschung. Und lässt zu Anschauungszwecken ein paar Luftballons platzen. Nachdem der geborene Spanier, der seit sieben Jahren in Graz lebt, die österreichische Vorausscheidung des Famelab-Wettbewerbs gewonnen hat, setzte er sich nun auch beim internationalen Finale in Cheltenham gegen 19 Mitbewerber durch. Bei Famelab müssen junge Wissenschaftler ihr Forschungsgebiet mit einfachsten Mitteln in drei Minuten und für jeden verständlich präsentieren. "Den internationalen Ton und Humor zu treffen, war eine große Herausforderung", sagt Carmona, der nun seinen wohlverdienten Urlaub genießt.