Wie die Feuerwehren Stattegg und Gössendorf berichten, waren sie am späten Samstagabend gegen 21 Uhr bei einer Tierrettung in Stattegg im Einsatz. Ein Pferd, das schon um 17 Uhr entlaufen war, war von mehreren Privatpersonen aus dem Stall mit einer Drohne aufgespürt worden. Es saß allerdings in einem sehr unzugänglichen Waldstück fest, zahlreiche umgefallene Bäume versperrten den Weg.

Die Feuerwehr Stattegg musste mit Motorsägen einen ca. 300 Meter langen „Tunnel“ durch den dicht bewachsenen Wald freischneiden, zur Hilfe alarmierte man die für Großtierrettung in Graz-Umgebung spezialisierte Feuerwehr Gössendorf nach. Da die Nacht rasch aufzog und das Gelände zusätzlich sehr anspruchsvoll war, mussten dazu zahlreiche Beleuchtungsmittel an den Einsatzort gebracht werden.

Auch eine Tierärztin war vor Ort. Bis das Pferd der Besitzerin wohlbehalten übergeben werden konnte, dauerte es sechs Stunden.