Man spart bei den Ressorts der Koalition überdurchschnittlich, damit man bei den Bildungs- und Kinderbetreuungsausgaben von Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) mehr Spielraum hat. „Ein politisch nicht alltäglicher Schritt“, fand Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) kürzlich, als er die Eckpunkte für das kommende Doppelbudget festzurrte. Und tatsächlich fallen die Kürzungen der laufenden Ausgaben bei Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) mit minus 16,5 Prozent oder 4,4 Millionen Euro nominell wie prozentuell am höchsten aus. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) muss mit minus 14,6 Prozent weitermachen, Eber selbst spart 13,1 Prozent, Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer 13 Prozent, Kultur- und Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler büßt hingegen 15 Prozent ein.