Es ist eine geteilte Stadt. In den meisten Volksschulen in Lend und Gries sprechen praktisch alle Kinder nicht Deutsch als Muttersprache – was oft ein Mehrwert ist, wenn sie wirklich von klein auf zweisprachig aufwachsen; oft ist es aber ein Problem, weil sie massiven Förderbedarf in Deutsch haben und dem regulären Unterricht nur schwer folgen können. In anderen Bezirken wie Mariatrost sind hingegen wiederum Kinder mit deutscher Muttersprache praktisch unter sich, sagt KPÖ-Gemeinderätin Ulrike Taberhofer. Um so eine Segregation zu verhindern, fordert sie eine Obergrenze: maximal zwei Drittel der Kinder sollen eine andere Erstsprache haben.