„Helmut Schwab war ein großzügiger und sozial denkender Mensch, der über seiner wissenschaftlichen Arbeit nie den Blick auf jene vergessen hat, denen es nicht so gut geht.“ So würdigt Bürgermeisterin Elke Kahr ihren KPÖ-Kollegen und Bezirksvorsteher von Graz-Mariatrost. Nach kurzer, schwerer Krankheit starb Schwab in der Nacht auf den 25. Juni. Er wurde 74 Jahre alt.

Per Aussendung zeichnet Kahr das Leben von Schwab nach. Demnach wurde er am 16. Mai 1950 „in eine kommunistische Familie in Kapfenberg“ geboren. Von 1977 bis 1984 war er Obmann von Kinderland Steiermark, an der TU Graz hat er beruflich seine Heimat gefunden. Nach seiner Zeit als Professor für Molekulare Biologie gründete er im selbst betitelten Unruhestand die Firma Econutri.

Und er wurde in der Bezirkspolitik aktiv. 2021 zog er in den Bezirksrat Mariatrost ein, erst im Sommer des Vorjahres übernahm er durch eine Vereinbarung mit anderen Parteien den Posten des Vorstehers von Astrid Wlach (Grüne).