Es gilt innerhalb der Energie Graz als ein Vorzeigeprojekt, entsprechend rückt man es am langen Tag der Energie am 22. Juni auch in den Mittelpunkt: das Projekt Helios. Der „solare Großspeicher kombiniert Wärme aus Sonnenenergie und Deponiegas mit einem Großspeicher und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu weiteren Ökologisierung der Grazer Fernwärme“, heißt es seitens des Energiekonzerns. 1100 Tonnen CO₂ spare man auf diese Weise ein.

Wer wissen will, wie das genau funktioniert, ist am 22. Juni beim langen Tag der Energie richtig. Mehrere Führungen werden zwischen 10 uns 14 Uhr angeboten, eine Anmeldung wird empfohlen, weil die Plätze begrenzt sind. Der 26 Meter hohe Helios-Turm steht am Neufeldweg 217. Für die Anreise wird die Buslinie 75 empfohlen (Haltestelle Sternäckerweg/Neufeldweg), weil es nur wenige Pkw-Parkplätze gibt.

Der lange Tag der Energie ist von der Energie Agentur Steiermark initiiert und soll im ganzen Land erneuerbare Energie hautnah erlebbar machen. In Graz und Umgebung gibt es neben Helios noch weitere Schauplätze wie die HyCentA Research GmbH, einer führenden Forschungseinrichtung für Wasserstofftechnologien (Inffeldgasse 17). Oder die Bürgerenergiegemeinschaft Steiermark Plus in Feldkirchen (geführter Spaziergang um 9.30 Uhr vom Gemeindeamt weg). Oder eine Führung beim Umspannwerk Lieboch (Treffpunkt 10 Uhr, Radlstraße 85). Oder Roto Frank in Kalsdorf, wo vor Kurzem das neue Biomasseheizwerk in Betrieb gegangen ist (laufende Führungen zwischen 13 und 17 Uhr, Hauptstraße 67). Oder andere mehr.

Alle Schauplätze im Überblick gibt es hier.