„Und es gibt da eine Autorin, die hat irgendwann ihre Koffer gepackt und ist ausgewandert. Weil sie sich nicht fürchtet vor der Irischen See, vor den Untiefen und den Strömungen, vor dem Ungewissen. Sie hat auch keine Angst davor, hinzuschauen, wo es unschön ist. Wo es wehtut. Auf Bruchstellen der Gesellschaft, auf ausbeuterische Strukturen, auf gläserne Decken, auf Korruption, auf Habgier, auf psychische Krisen, auf das Leben abseits vom fröhlichen Mutter-Vater-Kind-Idealbild. Eine Autorin mit einer Stimme, die trotz diesem genauen Hinsehen immer eine feine Ironie, stellenweise auch Zynismus, in sich trägt. Die Sätze schreibt, die so geschliffen scharf sind, dass sie sich einschneiden in unsere Erinnerung. Diese Autorin ist Ellen Dunne.“