Sechs Jahre lang wurde der Grazer Dom saniert, jetzt präsentiert sich das Gotteshaus als Schmuckstück. Feierlich abgeschlossen wurde das Großprojekt im vorigen November. Domorganist Christian Iwan ließ dabei erstmals die Domorgel vor Publikum erklingen, in den Monaten davor war das Instrument bis zur kleinsten Pfeife zerlegt und wieder neu aufgebaut worden. So groß war der Trubel rund um die Einweihung der Orgel, dass ein Detail der 6,5 Millionen Euro teuren Generalsanierung des Doms völlig unterging, das man sich ganz am Schluss vornahm: An der südlichen Außenwand des Doms wurde das Landplagenbild restauriert, ein fast 550 Jahre alter besonderer kunstgeschichtlicher Schatz der Steiermark.