Krimispannung aller Art steht im Juni bei der zehnten Ausgabe des „Fine Crime“-Festivals auf dem Programm. Bei dem Krimitreffen werden Autorinnen und Autoren wie Claudia Rossbacher, Thomas Raab, Martina Parker oder Ellen Dunne erwartet, aber auch Netflix-Star Bernhard Aichner oder ORF-Korrespondent Eugen Freund. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe findet auch die Premiere von „Trost & Rath“ in Graz statt, eine Verfilmung nach den Büchern von Festival-Organisator Robert Preis.

„Ich wollte von Anfang an zwei Dinge: den Autoren eine Bühne geben und sie vor großem Publikum auftreten lassen“, erklärte Preis im APA-Gespräch. Darüber hinaus möchte der Journalist und Schriftsteller „den Leuten die Möglichkeit geben, die Stars hinter den Abenteuern kennenzulernen“. Dass das „Fine Crime“-Festival nun schon seit zehn Jahren besteht, „ist Bestätigung für mich, dass der eingeschlagene Weg richtig war. Ich bin glücklich darüber, dass die Steirer so sehr für Geschichten zu begeistern sind“, freute sich der Initiator des Events.

Lesungen in der ganzen Steiermark

Gelesen wird heuer nicht nur im Veranstaltungszentrum auf der Murinsel in Graz, sondern auch in Bibliotheken und Buchhandlungen in Zeltweg, Frohnleiten, Gratwein-Straßengel, Köflach, Voitsberg, Fernitz-Mellach, Gleisdorf und Gnas. Erstmals steigt auch die Buchhandelskette Morawa mit ihren Filialen in Bruck, Leoben, Hartberg, Feldbach, Seiersberg, CityPark Graz und Moser in den Lesemarathon ein und macht das „Fine Crime“ damit zu einem der größten Literaturfestivals in Österreich.

Ein Abend ist diesmal den legendären Jerry-Cotton-Krimis gewidmet. Diese Groschenromane in Heftform haben eine ganze Ära geprägt und zählen zu den kommerziell erfolgreichsten Vertretern dieses Genres.

TV-Krimi-Premiere als Highlight

Als Highlight findet auch die Premiere des TV-Krimis „Trost & Rath“ mit Michael Ostrowski und Bea Brocks im Grazer Rechbauer Kino statt. Der Film entstand nach der Buchreihe von Robert Preis, der seinen eigenwilligen Kommissar Armin Trost zusammen mit Kollegin Anette Rath bereits auf zahlreiche Abenteuer schickte – und ein Ende ist nach Angaben des Autors nicht in Sicht: „Mit der Verfilmung meiner Trost-Serie geht ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Zu sehen, wie ein riesiges Filmteam durch die Steiermark reist, um die Abenteuer in Bilder zu fassen, die ich mir in meiner Schreibkammer ausgedacht habe, macht mich glücklich. Aber es fühlt sich nicht wie das Ziel einer langen Reise an, sondern wie ein Startschuss. Ich habe Blut geleckt. Die nächsten Abenteuer sind am Entstehen.“