Für Gerald Stoppel ist die Schmerzgrenze erreicht. Der Grazer vermietet eine 50 Quadratmeter große Wohnung in Graz-Eggenberg und denkt nun über einen Verkauf nach. Der Grund: die letzte Jahresabrechnung der Fernwärme. Die Akontozahlungen hätten sich verdoppelt, so Stoppel. „Die jetzige Miete besteht zu zwei Dritteln aus Heiz- und Betriebskosten“, ärgert sich der Vermieter. Erhöhen will er die Miete nicht. Würde er mehr verlangen, käme er sich schließlich unredlich vor. „Dabei lagen wir laut der letzten Abrechnung mit 516 Euro im Jahr weit unter dem geschätzten Verbrauch von 821 Euro“, so Stoppel.
Fernwärme
Grazer klagt über hohe Preise: „Fühle mich machtlos“
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