Unmittelbar nach dem Start vom Westgipfel hat am Donnerstagnachmittag ein Flugsportler am Schöckl Probleme bekommen, wie die Bergrettung berichtet. Er stürzte ab, landete rund 25 Meter über Boden in einer Baumkrone und konnte sich nicht mehr selbst aus seiner Notlage befreien. Der Paragleiter setzte selbst über den Alpin Notruf 140 einen Notruf ab und verständigte so die Einsatzkräfte. Über die Landeswarnzentrale Steiermark wurde daraufhin die Rettungskette in Gang gesetzt und die Bergrettung Graz, die Alpinpolizei und den Rettungsdienst samt Notarzt alarmiert.

Die Rettung aus 25 Metern Höhe gestaltete sich im unwegsamen Gelände nicht leicht
Die Rettung aus 25 Metern Höhe gestaltete sich im unwegsamen Gelände nicht leicht © Bergrettung Graz

Die Bergrettung Graz, schon nach wenigen Minuten vor Ort, bereitete die Menschenrettung vom Baum im unwegsamen und alpinen Gelände vor – rund um den Baum war es sehr steil und absturzgefährlich, heißt es im Einsatzbericht. Ein Bergretter stieg mit Hilfe eines speziellen Rettungsgeräts zum Verunfallten bis in den Wipfel des Baumes auf, führte einen Notfallcheck durch und sichererte den Flugsportler. Danach wurde dieser auf den Boden abgeseilt und zur weiteren notfallmedizinischen Versorgung dem bereits wartenden Rettungswagen und Notarzt übergeben.

Zweiter Paragleiter-Absturz binnen kurzer Zeit

Es war der zweite Flugsportler-Rettungseinsatz für die Bergrettung binnen zwei Wochen, Mitte Dezember war ein Paragleiter in „nur“ zehn Metern Höhe in einer Fichte hängen geblieben – siehe Posting.