Erwartungsgemäß schert die Grazer Rathauskoalition nicht aus, sondern übernimmt den Wiener Weg. Die Gehaltsverhandlungen im Öffentlichen Dienst auf Bundesebene endeten ja kürzlich mit einer Erhöhung zwischen 9,15 und 9,71 Prozent (bei den niedrigsten Gehältern) ab 1. Jänner 2024. Am Montag gab man nun im Grazer Rathaus bekannt, diese sozial gestaffelte Erhöhung auch im Magistrat zu übernehmen. „Uns war es hinsichtlich der Teuerungen besonders wichtig, dass vor allem die niedrigen Gehälter etwas stärker angehoben werden“, betont Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ). Koalitionspartner und Grünen-Klubchef Karl Dreisiebner ergänzt, der Ansatz des Bundes, bei kleinen Gehältern auf eine Mindesterhöhung von 192 Euro zu achten, „spiegelt das politische Credo der Rathauskoalition sehr gut wider“.