Es sind nur zwei kleine Risse an der Schulter in der Jacke, die vom Vorfall zeugen, Gott sei Dank ging alles glimpflich aus – und doch lässt es Markus Eichberger nicht mehr los. Es war ein kalter Novembernachmittag, der Grazer ging mit seinem Hund die übliche Runde im Volksgarten spazieren – zur Hundewiese, wo der neun Monate alte und bestens erzogene Cockerspaniel-Pudel-Mix stets mit allen anderen Hunden bestens ausgekommen war. Auf Höhe des Skaterparks passierte es dann: Ein schwarzer Schäfermischling, der bei den Bänken mit einer Flexileine angeleint war, riss sich los und kam mit gefletschten Zähnen auf den jungen Hund zugerannt. „Ich habe zum Glück gedankenschnell reagiert“, schildert Eichberger: Er packte seinen Hund am Geschirr, zog ihn nach oben und hielt ihn in den Armen. Danach sei der scharfe und aggressive Hund an ihm hochgesprungen und habe seine Schulter erwischt – glücklicherweise nur die Jacke, die Bissstelle war nicht weit von seiner Kehle entfernt. „Wäre das meiner Freundin passiert, die nicht so groß ist, hätte es ganz anders ausgehen können.“