„Sportwetten haben das zweithöchste Suchtpotenzial, nach dem Automatenspiel“, sagt Monika Lierzer von der Fachstelle für Glücksspiel in Graz. Der Anteil jener, die sich bei ihr wegen Sportwetten Hilfe holen wollen, ist von zehn Prozent auf 35 Prozent gewachsen. „Vor allem die Pandemie und das Onlinewetten haben einen Schub ausgelöst.“ Und trotzdem sind Sportwetten nicht als Glücksspiel eingestuft, sondern als Geschicklichkeit. Und damit darf offen für Sportwetten geworben werden - wie jede und jeder feststellen kann, der etwa ein Fußballspiel im Fernsehen verfolgt.