Der Arm der chinesischen Wettmafia reichte am Mittwoch bis ins Grazer Straflandesgericht: Beim Auftakt zum Prozess um 20 manipulierte Spiele in Österreichs höchster Liga und bei zwei internationalen Matches kam es zwar zu einem überraschenden Geständnis des 40 Jahre alten Serben, dem Drahtzieher in der Causa. Aus taktischen Gründen fiel dieses aber äußerst knapp aus. "Warum wollen Sie uns nicht mehr zu den Manipulationen sagen? Weil Druck von den Hintermännern da ist?", versuchte Richter Andreas Lenz nachzubohren. Ohne Erfolg. Der Beschuldigte nickte bezüglich der Wettmafia und meinte nur: "Ja, dem ist so."