Erklingt Anfang oder Ende Mai des nächtens in einer Ortschaft das Geräusch einer Motorsäge, wissen die Anwohner: Dem örtlichen Maibaum geht es an den Kragen. Im oberen Ennstal gilt es deswegen, in den ersten und letzten drei Mai-Nächten auf den Baum aufzupassen, damit er nicht von Trupps, die meist aus Nachbarorten kommen, umgeschnitten wird. Weil es aber für die aufstellenden Vereine immer schwieriger wird, für insgesamt sechs Nächte „Personal“ zu finden, das den Baum im Auge behält, haben die Mitglieder der „D’Dochstoana z’Schladming“ jetzt das Heft in die Hand genommen und treten für eine Änderung des Zeitraumes in Sachen Maibaum-Passen ein.