Bis in die 1920er sei man als Fotograf „ein halber Alchimist, ein Zauberer“ gewesen. Und in den 40er-, 50er- und 60er-Jahren „neben dem Bürgermeister und Pfarrer einer der wichtigsten Menschen im ganzen Ort“, beginnt Helmut Fröschl seine Antwort auf die Frage, wie sich sein Beruf im Lauf der letzten vier Jahrzehnte gewandelt habe, mit einem kleinen historischen Exkurs. „Dann hat die Fotografie bis Mitte der 90er eigentlich ihre Hochzeit erlebt“, setzt er fort. Und in der Endphase dieser Hochzeit habe er als Fotograf begonnen.