„Schon seit April führte die Mur auf Grund der Schneeschmelze Wasser über dem Normalpegel und verursachte dadurch beträchtliche Schäden entlang der Ufer“, berichtete die „Grätzer Zeitung“ vom 11. und 13. Juni 1827. „In der Nacht vom 7. auf den 8. Juni schwoll die Mur jedoch so an, dass die Murvorstadt, Lend, Gries bis zur Pfarrkirche St. Andrä und die Altstadt vom Sacktor bis hinein zum Hauptwachplatz (heute Hauptplatz) unter Wasser gesetzt wurden. Das weite Umfeld war wie von einem See bedeckt.“ Und weiter hieß es: „Auf den hoch gehenden Wogen trieben die Trümmer zerstörter Häuser, viele Hausgeräte, tote Haustiere und anderes mehr.“
Robert Engele