Ein ehemaliger Professor der Medizinischen Universität Graz musste sich am Donnerstag im Straflandesgericht zum zweiten Mal wegen gewerbsmäßig schweren Betrugs verantworten. Der international anerkannte Mediziner und Forscher soll mehr als ein Jahrzehnt lang Fördergelder von Pharmafirmen auf Konten geleitet haben, zu denen nur er Zugriff hatte. Er zeigte sich gestern ja zum Prozessauftakt nur teilweise geständig. Heute der Knalleffekt - ein plötzliches Geständnis bezüglich der Fördergelder: "Wäre mir die strafrechtliche Relevanz bewusst gewesen, hätte ich es so nicht gemacht. Insofern fühle ich mich diesbezüglich voll inhaltlich schuldig", erklärte der Grazer.