Die Verwitterungsvorgänge, die an Natursteinoberflächen ablaufen, sind komplex, schilderte Oliver Sass, Leiter des Instituts für Geografie und Raumforschung an der Universität Graz im Gespräch mit der APA. Vielfältige physikalische, chemische und biologische Vorgänge, die sich gegenseitig beeinflussen oder auch bedingen, laufen ab. Die Exposition, also die Umweltbedingungen, denen der Stein ausgesetzt ist, spielt dabei eine weitere wichtige Rolle: Vor Niederschlag, Sonne und Wind geschützte Bereiche nehmen einen anderen Verwitterungsverlauf als jene an den sogenannten Wetterseiten.