Eine Maschine Marke "Extra" (bekannt aus dem Kunstflugzeugsegment) ging am Mittwochnachmittag in St. Ulrich am Waasen (Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen, Bezirk Leibnitz) zu Boden. Bei der Notlandung wurde der Zweisitzer beschädigt und der Pilot unbestimmten Grades verletzt. Der alarmierte Notarzthubschrauber brachte den Mann ins Krankenhaus. Wie Christian Sekli (Bürgermeister von Allerheiligen bei Wildon und als Oberbrandinspektor des Fachdienstes der FF dabei) schildert, war "der Pilot, Gott sei Dank, ansprechbar". Er wurde vom Roten Kreuz und Notarzt versorgt, während die Freiwilligen Feuerwehren die Unfallstelle absicherten. Notgelandet ist das Flugzeug auf "einer landwirtschaftlichen Wiese eines Obstbauern".

Der Pilot (43) war im Zuge eines Privatflugs von Graz von Slowenien unterwegs, als er kurz nach dem Start Motorprobleme bekam. Bei Heiligenkreuz am Waasen ging er mit seinem Fluggerät tiefer, streifte eine Hecke und schlug auf einer Wiese auf.

Motorproblem

Der 43-jährige Berufspilot aus dem Bezirk Deutschlandsberg war mit dem kleinen Propeller-Kunstflugzeug vom Flughafen Graz aus in Richtung Slowenien gestartet. Kurz nach dem Start meldete der Pilot noch auf der Startflugfrequenz ein "Motorproblem". Folglich sei das Flugzeug nicht mehr steuerbar bzw. kontrollierbar gewesen. Nach einem sogenannten Strömungsabriss verlor das Fluggerät an Höhe und streifte eine Baumhecke. Der 43-Jährige wurde bei der Landung leicht verletzt und mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Das Flugzeug wurde erheblich beschädigt. Die weitere Untersuchung des Flugunfalles wird am Donnerstag von der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes durchgeführt.

© Feuerwehr